Kirschlorbeerwurzeln wir bekämpfen Neophyten im Hurbig Wald bei Buchberg

Der Hurbig ist das Wahrzeichen von Buchberg. Als höchster Punkt ist er von weitem sichtbar. Im Wald wachsen Binsen und Katzenschwanz - Urpflanzen, die nassen Boden anzeigen aber eben auch immer mehr eingeschleppte Pflanzen, die dort nichts zu suchen haben. Vor allem der Kirschlorbeer richtet in diesem Wald mittlerweile grossen Schaden an. Er gilt als invasiver Neophyt, ist nicht heimisch und verdrängt andere Arten. Durch sein dichtes Blätterwerk macht er viel Schatten und die natürliche Waldverjüngung wird eingeschränkt. Die Ausbreitung gilt es zu vermindern und das war dann auch der Auftrag an die Gruppe der Freiwilligen, die sich zum EKS Volunteering-Tag gemeldet hatten. Eine muntere und motivierte Gruppe gemischt aus Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitenden machte sich daran das Übel im wahrsten Sinn des Wortes an der Wurzel zu packen und den Hurbig vom immergrünen Kirschlorbeer zu befreien. Leicht war die Aufgabe nicht, denn die Wurzeln ranken tief, sitzen fest in der Erde und das Gelände war steil und unwegsam aber es wurde wacker gekämpft und ein feiner Zmittag mit regionalen Produkten sorgte für neue Energie. Nachmittags wechselten wir den Arbeitsort und sammelten auf dem Grundstück der Begegnungsstätte in Rüdlingen Äste ein, die zuvor auf einer Hochstammwiese geschnitten worden waren. Diese schichteten wir zu Asthaufen und schafften somit einen neuen Lebensraum für viele Kleintiere. Danach blieb sogar noch Zeit für einen informativen Spaziergang zu den nahe gelegenen Thurauen. Die wunderschöne Naturlandschaft weckte bei vielen die Vorfreude auf weitere Exkursionen in diesem Gebiet. 

Der Tag war prall gefüllt mit frischer Luft und guter Laune und Sarah Bänziger sowie Ilmarin Pesenti vom Schaffhauser Naturpark lehrten uns viel Wissenswertes rund um die Natur und ihre wertvolle Arbeit. Profitiert haben am Schluss sowohl die Umwelt als auch die Teilnehmenden und dafür sagen wir DANKESCHÖN. 

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